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Biographien M

 

 

 

 

Mohammed

[arab. "der Gepriesene"]

Geboren in Mekka um 570
gestorben in Medina am 08.06.632;
Stifter des Islam

 

Mohammeds Steinigung

Mohammed entstammt dem verarmten Zweig eines angesehenen Stammes aus Mekka, den Koraisch. Um das Jahre 595 heiratet er Chadidja, eine reiche Kaufmannswitwe, wodurch seine wirtschaftlichen und politischen Möglichkeiten steigen. Im Alter von ca. 40 Jahren wird er zunehmend von religiösen Fragen bewegt und erhält nach islamischer Auffassung die göttliche Offenbarung (Koran). Ab diesem Zeitpunkt sieht er es als seine Aufgabe an, die Araber zur Anerkennung eines einzigen Gottes (Allah) zu bekehren. Zunächst waren seine Bekehrungsversuche wenig erfolgreich. Meist konnte er nur Anhänger in sozial niedrig stehenden Schichten gewinnen. Seine politischen Lehren beunruhigten die führende Schicht in Mekka, so dass sich Mohammed nach dem Tod seiner Frau Chadidjas und seines Onkels und Beschützers Abu Talib (619) im Jahr 622 zur Auswanderung (Hedjra) nach Medina genötigt sieht. Mit der Auswanderung beginnt die islamische Zeitrechnung. In Medina gelingt es ihm, innere Streitigkeiten zu schlichten und er steigt alsbald zum Leiter des dortigen Staatswesens auf. Er eint die zerstrittenen Wüstenvölker und formt daraus eine schlagkräftige Gemeinschaft, die alles daran setzt, den Islam in Arabien durchzusetzen. Im Jahr 624 nimmt er den "Heiligen Krieg" gegen seine Heimatstadt Mekka auf und kann nach wechselvollen Kämpfen im Jahre 630 siegreich dort einziehen. Auf einer Wallfahrt nach Medina stirbt er am 08.06.632.

 

Mohammeds Himmelfahrt

Nach der Legende fährt er zusammen mit seinem Pferd vom Tempelberg in Jerusalem aus in den Himmel auf.